Viel geübt, wenig im Einsatz
Feuerwehr im Vorjahr bei sieben Einsätzen gefordert - Bürgermeisterin Anna Nagl würdigt ehrenamtlichen Einsatz
Mehr Übungen anstatt Einsätze bilanzierte Kommandant Michael Hofstetter bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Diepoltskirchen. Insgesamt 7 Einsätze stehen in der Statistik des Jahres 2018 und damit waren es vier weniger als noch im Jahr zuvor. „Wir wurden zu drei Brandeinsätzen, zu zwei technischen Hilfeleistungen sowie zu vier Sicherungsdiensten angefordert“, ging Hofstetter ins Detail. Außerdem wurde viermal das Verbrennen von Wied angemeldet. Bei insgesamt 13 Übungen, darunter Funkübungen und Gemeinschaftsübungen, wurde vorhandenes Wissen aufgefrischt und vertieft.
Gemeinsam mit Bürgermeisterin Anna Nagl, Kreisbrandmeister Josef Holzhauser und Vereinsvorstand Klaus Strobl übernahm Kommandant Hofstetter anschließend die Ehrungen für absolvierte Fortbildungen. Dabei wurde an Franz Josef Huppenberger eine Urkunde für die erfolgreiche Teilnahme am Maschinisten-Lehrgang überreicht. Den Feuerwehr-Führerschein erwarben Alexander Fürst, Christoph Hofstetter, Martin Kagerer und Markus Rembeck. Alexander Fürst und Markus Rembeck absolvierten zudem die Weiterbildung zum Atemschutz-Geräteträger. Eine Urkunde für die erfolgreiche Übung in der Brandsimulationsanlage der Freiwilligen Feuerwehr Osterhofen wurde an Stephan Pux und Andreas Rembeck überreicht.
Nachdem Schriftführer Stephan Pux einen Überblick über die gesellschaftlichen Aktivitäten der Wehr gab, informierte Kassier Stefan Steckenbiller über die Finanzen des Feuerwehrvereins. Detailliert erläuterte er die Ausgaben sowie Einnahmen. Seinen ausdrücklichen Dank richtete er dabei allen Spender, welche die Wehr im vergangenen Jahr unterstützt haben. Geprüft wurde die Kasse von Ehrenkommandant Herbert Pux und Otto Aigner, die nichts zu beanstanden hatten.
Den Dank der Gemeinde für den Einsatz für die Gemeinschaft überbrachte Bürgermeisterin Anna Nagl. Sie freue sich, dass die Ortsfeuerwehren sehr gut zusammenarbeiten und die Wehren auch einen wichtigen Beitrag zu einem attraktiven Dorfleben leisten. Die Bürgermeisterin betonte außerdem, dass seitens der Gemeinde großer Wert auf die adäquate Ausrüstung der Feuerwehren gelegt wird. Dabei nannte Sie die Neuanschaffung von Helmen und weiterer Schutzausrüstung sowie den Kauf von hochmodernen Taschenlampen.
Kreisbrandmeister Josef Holzhauser erläuterte der Versammlung die Hintergründe der Umstrukturierung der Kreisbrandinspektionen. „Um im Katastrophenfall schlagkräftiger agieren zu können, wurde die Zahl der Kreisbrandinspektionen im Landkreis Rottal-Inn von zwei auf vier erhöht“, so Holzhauser. Er dankte außerdem für die harmonische Zusammenarbeit der Wehren bei der Grundausbildung (MTA).
In seinem Ausblick informierte Vorstand Klaus Strobl über die kommenden Veranstaltungen. Dabei nannte er den traditionellen Theaterbesuch am 29. März sowie den für April geplanten Kameradschaftsabend. Für die Aktiven der Wehr steht außerdem im Frühjahr das Leistungsabzeichen an.
Unter den Gästen der Versammlung waren auch die Ehrenkommandanten Werner Huppenberger und Herbert Pux sowie Ehrenvorstand Alois Rembeck.
Ehrungen für erfolgreiche Fortbildungen, von links:
Bürgermeisterin Anna Nagl, stellvertretender Vorstand Stefan Preitenwieser, Kreisbrandmeister Josef Holzhauser, Franz Josef Huppenberger, Kommandant Michael Hofstetter, Stephan Pux, Vorstand Klaus Strobl und Christoph Hofstetter.